Hoorische gehören zu den bekannten, typisch saarländischen Gerichten. Es handelt sich hier um längliche Kartoffelklöße, die sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage hervorragend schmecken. Der Name leitet sich von „haarig“ ab, da die rohe Kartoffelmasse dem Kloß eine etwas rauere, leicht faserige Oberfläche verleiht. Hier findest du das Rezept für die saarländischen Kartoffelklöße.
Zutaten für 4 Personen:
- 1 kg Kartoffeln (davon etwa 2/3 roh, 1/3 gekocht)
- 100 g Mehl
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 1 EL Speisestärke
- Muskatnuss nach Geschmack
- Optional: Speckwürfel und Zwiebeln für die Beilage
Zubereitung Hoorische:
- Die rohen Kartoffeln schälen und fein reiben. Anschließend in einem Küchentuch kräftig ausdrücken, um die überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
- Die gekochten Kartoffeln ebenfalls schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
- Beide Kartoffelmassen in einer großen Schüssel gut vermengen.
- Mehl, Ei, Salz, Speisestärke und etwas Muskatnuss hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
- Mit feuchten Händen längliche Klöße formen.
- In einem großen Topf Salzwasser zum Sieden bringen (nicht kochen lassen!) und die Klöße vorsichtig hineingeben. Sobald sie an die Oberfläche steigen, noch etwa 10 Minuten ziehen lassen.
- Mit einer Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen.
Serviervorschlag:
Traditionell werden Hoorische mit Specksoße und Sauerkraut serviert. Dafür Speckwürfel und Zwiebeln in einer Pfanne anbraten und mit etwas Sahne oder Brühe ablöschen. Alternativ passt auch eine Rahmsoße ganz gut dazu.
Fazit:
Hoorische sind ein echtes Stück saarländische Kultur auf dem Teller. Sie sind einfach zuzubereiten und schmecken wunderbar deftig.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Das Bild stammt vom Weemer Küchenbullen, der das Rezept in saarländischen Dialekt eigens gekocht und betextet hat. Hier findest du das Rezept in saarländischem Dialekt.